G2-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 15.06.2018

4 Kinder

Material: Fußbälle; Stangen- und Minitore; Markierungshütchen

Grundthema: Technik im Wechsel mit Spielelementen

Fangspiel

Aufbau: Rechteck

Befreiung durch Durchkrabbeln/Bockspringen

Spiel I (2 gegen 2)

Aufbau: Rechteck (20 m x 15 m); großes Stangentor (10 m) gegen drei kleine Stangentore (je 4 m)

Vorgabe: vor einem Torerfolg muss auch der Mitspieler mindestens einmal den Ball gespielt haben

Technik I (Ballführung und Tricks)

Aufbau: je zwei Hütchen seitlich im Abstand von 2 m (alle Übungen von Hütchen zu Hütchen)

– mit Innen-/Außenseite von Hütchen zu Hütchen

– Schere

– Rivelinho

– Varianten: Trick an Hütchen 1 – anschließend Schleife um Hütchen 2 laufen; an jedem Hütchen Trick (Beinwechsel); an jedem Hütchen Trick zwei Mal ohne Ballberührung und erst dann zu Hütchen 2

Spiel II (2 gegen 2)

Aufbau: Rechteck (20 m x 15 m); großes Stangentor (10 m) gegen drei kleine Stangentore (je 4 m)

Mannschaften wechseln die Seiten

Vorgabe: vor einem Torerfolg muss auch der Mitspieler mindestens einmal den Ball gespielt haben

Technik II (Ballführung)

Aufbau: je zwei Hütchen hintereinander im Abstand von 2 m

Achter-Dribbling (nur rechts/links); Sohle; vorwärts/rückwärts; Innen-/Außenseite)

Spiel III (2 gegen 2)

Aufbau: Rechteck (20 m x 15 m); je zwei große Stangentore (10 m); je ein Minitor auf den anderen Seiten des Rechtecks (hier sind Treffer von jeder Mannschaft möglich)

FAZIT: Die Grundidee war heute ein Training, bei dem sich Technikphasen immer wieder mit Spielphasen abwechseln, um so den Spieldrang zu befriedigen und gleichzeitig die Ruhephasen für eine gezielte Technikförderung zu nutzen. Leider waren heute nur vier Kinder (Urlaub, Sommerwetter etc.), sodass einige Veränderungen nötig waren (z.B. mussten die großen Stangentore deutlich von 10 m auf 5 m verkleinert werden). Da gerade beim Spiel im 2 gegen 2 häufig ein Spieler zum anderen Tor durchgedribbelt ist, gab es zudem die Vorgabe, dass vor dem Torschuss auch der andere Mitspieler den Ball mindestens einmal berührt haben musste (funktionierte dann sehr gut!)

G2-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 08.06.2018

7 Kinder:        1 x 2012, 6 x 2013

Material: Fußbälle; Hütchen mit Querstangen

Grundthema: Passen (Selbstvorlage und mit Mitspieler)

Fangspiel

Aufbau: Rechteck mit Hindernissen (Hütchen mit Querstangen)

ein Fänger, der wechselt, wenn er ein Kind berührt (zusätzliche Fänger, wenn die Hindernisse beim Laufen oder Überqueren berührt werden)

Sich den Ball selbst vorlegen

Aufbau: Rechteck mit Hindernissen (Hütchen mit Querstangen)

– unten durchschießen und dann über die Stange hinterherlaufen

– unten durchschießen und dann beidbeinig über die Stange hüpfen

– unten durchschießen und dann einbeinig über die Stange hüpfen

– unten durchschießen und dann an Stange vorbeilaufen und den Ball mitnehmen

– über das Hindernis lupfen und dann über die Stange hinterherlaufen/springen

grundsätzliche Vorgabe: Kinder sollen nach jedem gelungenen Versuch den Fuß wechseln)

Variante: Wettbewerb (Wer schafft als Erster 5 gelungene Versuche?)

Sich den Ball zupassen (aus der Bewegung)

Aufbau: Rechteck mit Hindernissen (Hütchen mit Querstangen)

je zwei Spieler mit einem Ball laufen durch das Rechteck: der erste Spieler passt durch ein Hindernis, der zweite Spieler nimmt den Ball auf und sucht sich ein anderes Hindernis, durch das er passt usw.

grundsätzliche Regel: kein Hindernis darf zweimal hintereinander durchspielt werden

Varianten: mit der Hand durchrollen; Wettbewerb (Welches Paar schafft als Erstes 10 Pässe)

Spiel im Rechteck mit fünf Hindernistoren (4 gegen 3)

Aufbau: Rechteck mit Hindernissen (Hütchen mit Querstangen)

Tore können von allen Seiten geschossen werden

FAZIT: Heute verging die Zeit so schnell, dass ich gar nicht mehr dazu kam, das Übungsrechteck aufzulösen. So habe ich auch das Abschlussspiel ins Rechteck verlagert. Da die Aufgaben heute sehr bewegungsreich waren, war in den letzten 10-15 Minuten etwas die Luft raus. Vorher waren die Kinder aber gut dabei und motiviert. Ein weiteres Problem war, dass ein starker 2012er Spieler von den 2013ern nicht zu halten war, sodass er im Abschlussspiel sogar alleine recht überlegen spielte. (Das nächste Mal muss ich da noch etwas mehr eingreifen, z.B. nach drei Ball Kontakten muss er abgeben oder er darf selbst nur auf ein bestimmtes Tor schießen etc.) Bei eigenem Ballbesitz lernten die anderen Kinder jedoch zumindest, dass sie sich verteilen müssen, um Platz zu haben und die Überzahl auszuspielen.

G2-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 18.05.2018

7 Kinder: 1 x 2012, 6 x 2013

Material: Fußbälle; farbige Ringe; Minitore

Grundthema: Dribbling und Spielfeldübersicht

Freier Trick

Aufbau: Rechteck

freies Dribbeln: jedes Kind gibt einen Trick vor, den es bereits gelernt hat (die anderen machen diesen nach)

Handball (3 gegen 4)

Aufbau: Rechteck mit jeweils einem umgedrehten Tor (Toröffnung schaut nach außen) auf den Seitenlinien

 – zunächst jedes Team mit eigenem Ball (welcher Ball landet schneller im Tor)

– anschließend mit einem Ball gegeneinander

 Ringdribbling mit anschließendem Dribbling zum Tor

Aufbau: Rechteck mit jeweils einem umgedrehten Tor (Toröffnung schaut nach außen) auf den Seitenlinien

freies Dribbling mit Aufgabe auf Signal (Hand in Reifen, Fuß in Reifen, mit Ball durch Reifen dribbeln, Ball in Reifen und zurückziehen)

Variation: Nennung der Reifenfarbe

Koordination mit Ringen

Aufbau: Rechteck

– durchschlüpfen

– durchschießen

– kreisen

– in Ringe passen

Funino (2 gegen 1) bzw. 2 gegen 2 (auf zweitem Spielfeld)

Aufbau: Rechteck mit jeweils einem umgedrehten Tor (Toröffnung schaut nach außen) auf den Seitenlinien (Feld 1); klassisches Tor auf beiden Seiten (Feld 2)

Spieler wechseln nach einer vorgegeben Zeit Aufgaben und Felder

bei Feld 1 können die Spieler an allen Toren einen Treffer erzielen

Funino (3 gegen 3)

Aufbau: Rechteck mit jeweils einem umgedrehten Tor (Toröffnung schaut nach außen) auf den Seitenlinien

Variation: Tore jeweils übers Ecke; Tore gegenüber

FAZIT: Aufgrund der etwas anderen Anordnung der Tore (waren nach außen offen) zeigte sich, wer bereits den Überblick hat, Lösungen für Spielsituationen zu finden. Interessanterweise waren hier nicht unbedingt die Überzahlspieler im Vorteil. Häufig gelang es bei der ersten Funino-Übung dem Einzelspieler ein Tor zu erzielen. Nach wie vor ist die Ausdauer bei Dribbelübungen mit Signal begrenzt. Schön war, dass bei der freien Trickwahl viele unterschiedliche „Tricks“ gezeigt wurden.

F2: „Vorrunden“-Fazit

Wie bereits in der Herbstrunde (siehe hier) gibt es auch in der Frühjahrsrunde ein „Vorrunden“-Fazit.

Alle 12 spielberechtigten Spieler kamen zum Einsatz – ein Spieler hat leider noch keine Spielberechtigung. Wir bestritten die Spiele 2x mit 8, 2x mit 9 und 3x mit 10 Spielern (identisch zur Herbstrunde). Dieses mal musste ich allerdings an 3 Wochenenden jeweils einen Spieler enttäuschen, weil wir schon zu Zehnt waren. Die Torhüterposition wurde bereits von 4 Spielern ausgefüllt (es kam kein neuer im Gegensatz zur Herbstrunde dazu). Unsere Mannschaft setzt sich aus Spieler des Jahrgangs 2010 zusammen – kein Gegner spielte mit einer reinen 2010er Jahrgangsmannschaft.

Normalerweise wird im Kinderfußball nach der Herbstrunde die Frühjahrsrunde nach Spielstärke neu eingeteilt. Bei uns war das nicht der Fall. Bis auf einen Gegner spielten wir gegen die gleichen Mannschaften wie in der Herbstrunde. Und genau wie dort gewannen wir 2 Spiele und verloren 5 – dabei haben wir uns ergebnistechnisch 4x verbessert und 3x verschlechtert.

Der Trainingsschwerpunkt liegt weiterhin auf der individuellen Ausbildung der Spieler. Wir spielen viel Funiño im Training und ich lege viel Wert auf das Erlernen von Finten – und die wenden wir auch häufiger als der Gegner an (auch wenn sie nicht immer zum Ziel führen bzw. erfolgreich sind ;-)). Ich bin der festen Überzeugung, dass die Kinder das Passspiel und den Torschuss später noch besser lernen (z.B. mehr Kraft, Bewegungsabläufe können nachvollzogen werden). Das bringt den Kindern zwar heute im 7 gegen 7 ein paar (Erfahrungs-)Nachteile, aber auf lange Sicht eine größere Ballsicherheit bzw. Ruhe am Ball. Und wenn der Ball dann das macht, was die Kinder wollen, werden sie auch länger Spaß am Fußball haben. Falls wer Interesse an den Trainingseinheiten hat, kann er diese hier nachlesen.

Autor: Markus Hammele (Trainer)

G2-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 11.05.2018

 6 Kinder: 1 x 2012, 5 x 2013 (1 Kind nur zur Hälfte)

Material: Fußbälle; kleine Hütchen; Minitore

 Grundthema: 1:1 und Interaktion

 Kettenfangen

 Aufbau: Rechteck

jeder, der gefangen wird, verlängert die Fängerkette

Ballgewöhnung mit Koordination

Aufbau: freies Feld

 Ball wird links und rechts zwischen den Beinen hin- und hergespielt, währenddessen:

– Hände klatschen vorne und hinten

– Hände klatschen oben und unten gegen die Beine (Hampelmannbewegung)

– Hände bewegen sich auf und ab

– Tennisball hochwerfen und fangen

– Tennisball links und rechts mit den Händen hin- und herwerfen

Ball vorne antippen, währenddessen:

– Hände klatschen vorne und hinten

– Tennisball hochwerfen und fangen

„Übersteigertanz“ mit Klatschen

 Einfache Finten (aus Dribbling und vor Torschuss)

Aufbau: etwas längeres Spielfeld zwischen zwei Minitoren (zur Förderung des Laufens mit dem Ball und der Verkürzung von Wartezeiten vor den Toren); vor den Minitoren jeweils ein kleines Hütchen sowie eines in der Motte des Spielfeldes

Kinder führen jeweils vor einem kleinen Hütchen eine einfache Finte aus und schießen bei den beiden kleinen Hütchen vor den Minitoren auf das jeweilige Tor; anschließend Dribbling auf die andere Seite

Finten:

– Ball mit der Außenseite vorbeilegen

– Ball mit der Fußsohle nach außen rollen

 Miteinander im Kreis spielen

Aufbau: Kreis (Hilfe zur Kreisbildung: Kinder fassen sich an den Händen, bilden Kreis mit ausgestreckten Armen und lassen dann los)

Grundregel: vor Aktion den Namen des „Zielkindes“ nennen

 – Tennisball hin- und herwerfen (1 bzw. 2 Bälle)

– Fußball hin- und herschießen (1 bzw. 2 Bälle)

 1:1 (mit Gegenkonter)

Aufbau: verkürztes Spielfeld aus der Übung „einfache Finten“ (je ein Minitor gegenüber)

Kind im Feld (Angreifer) spielt zu Kind am Minitor (Verteidiger), welches zurückpasst: danach 1:1 auf Minitor (Verteidiger kontert bei Ballgewinn auf das gegenüberliegende Tor)

Funino (3 gegen 2)

Aufgabe: Interaktion (v.a. Namen rufen bei Pass)

FAZIT: Heute wurde ich überrascht, dass nur wenige Kinder im Training waren (lag wohl am Wochenende mit Brückentag), sodass ich gar nicht alle aufgebauten Spielfelder benötigte; erstaunt war ich, wie selbstständig die Kinder inzwischen die 1:1-Übungen umsetzen; auch die Interaktion zwischen den Kindern wird besser (nachdem ich in den letzten Trainings festgestellt habe, dass nicht jeder den Namen des anderen weiß, lag hier heute ein Schwerpunkt darin); ansonsten waren die Kinder bei den Koordinations- und Technikbausteinen nicht ganz so ausdauernd wie in den Trainings zuvor (positiv ist allerdings, dass jedes Kind die Dinge ausprobiert hat und einzelne, die lange Zeit eher passiv waren, inzwischen selbstständig üben)

G2-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 04.05.2018

10 Kinder:      2 x 2012 und 8 x 2013

Material: Fußbälle; viele Hütchen (klein/groß); Tore

Grundthema: Dribbling 

Fangen im Hütchenwald (ohne Ball) 

Aufbau: Rechteck mit Hütchen

– Fänger gibt Leibchen weiter (Fänger wechselt auch, wenn jemand ein Hütchen berührt)

– verschiedene Laufvarianten: vorwärts/rückwärts/seitwärts

Fangen im Hütchenwald (mit Ball) I 

Aufbau: Rechteck mit Hütchen + Slalom vor Minitor (neben dem Feld)

– Kinder dribbeln

– Trainer fängt (und kann so die Anforderungen an jeden einzelnen Spieler anpassen)

– Spieler, die ein Hütchen berühren oder vom Trainer gefangen werden, führen eine Zusatzübung aus (Slalom auf Minitor)

Technikblock 

– Innenseite vor und dann mit Sohle zurückziehen

– Außenseite vor und dann mit Sohle zurückziehen

– Ball mit einem Fuß um das Standbein führen

Fangen im Hütchenwald (mit Ball) II 

Aufbau: Rechteck mit Hütchen

– Kinder dribbeln

– ein Kind fängt (jeder gefangene Spieler bzw. Spieler, die ein Hütchen berühren, helfen dem Fänger

– Neustart ab einer bestimmten Fängerzahl

Hütchenschießen 

Aufbau: Rechteck mit Hütchen

– Kinder schießen Hütchen von außerhalb des Rechtecks ab (rechts und links; Hackenschuss)

1 gegen 1 – von außerhalb an der Mittellinie startend (bzw. 2 gegen 3 auf ein Minitor 

Aufbau: Spielfeld mit einem Minitor rechts und einem links

– je zwei Kinder stehen links und rechts neben dem Trainer

– Trainer spielt Ball ins Spielfeld: Kind, welches als Erstes den Ball erreicht, versucht ein Tor zu schießen; das andere Kind versucht dies zu verhindern

(die beiden Gruppen wechseln nach vorgegebener Zeit) 

Funino 5 gegen 5 (Tore im Viereck)

Aufbau: je ein Minitor auf jeder Seitenlinie

– jede Mannschaft verteidigt die beiden Tore über das Eck bzw. schießt auf die beiden gegenüber liegenden Tore

FAZIT: ein sehr intensives Training mit vielen Ballkontakten für die Kinder; daher auch am Schluss wieder die Entscheidung für ein 5 gegen 5, da manche Kinder schon recht erschöpft waren (unter anderen Umständen sind dies im Moment allerdings zu viele; es spielten nur wenige Kinder aktiv mit); Dribbling funktionierte heute sehr gut – vor allem die Steuerung durch den fangenden Trainer führte dazu, dass immer wieder unterschiedliche Kinder schnellere Dribblings durchführten