G2-Jugend Training (Jahrgang 2013/14) – 28.09.2018

ca. 12 Kinder

Material: Fußbälle, Tennisbälle; Minitore und Hütchen, Stangen zur Feldbegrenzung

Grundthema: Eisessen und Bienen (Abspielen)

Bienen auf Eisjagd I    

Aufbau: zwei Spielfelder (10 x 15m)

– Eis essende Kinder werfen das Eis (Tennisball) zu einem anderen Kind, wenn sich eine Biene nähert (wichtige Zusatzregel: Kind mit Eis = Ball darf nicht laufen)

– Bienen-Kinder können entweder ein Kind mit Ball abschlagen oder den Ball selbst schnappen (dann wird das Kind, das abgeschlagen wurde oder welches den Ball zuletzt geworfen hat zur Biene)

Technikanbahnung (Zidane-Trick)

Aufbau: Übung an Linie bzw. Lauf von Linie zu Linie (unterschiedliche Entfernungen)

– Laufen und ganze Drehung im Lauf (nur eine Richtung/immer im Wechsel)

– Drehung mit Ball im Stand (halb/ganz)

– mit Ball beim Dribbling drehen

– ruhenden Ball in der Drehung beim Laufen mitnehmen

– Ball während des Dribblings in der Drehung mitnehmen (Zidane)

Bienen auf Eisjagd II    

Aufbau: zwei Spielfelder (10 x 15m)

– Eis essende Kinder schießen das Eis (Fußball) zu einem anderen Kind, wenn sich eine Biene nähert

– Bienen-Kinder wollen am Eis schlecken = Ball berühren (dann wird das Kind, welches zuletzt Ball war zur Biene)

Ballgewöhnung

Aufbau: freier Raum (mindestens Abstand der ausgebreiteten Arme)

– Hampelmann

– Ball läuft zwischen den Innenseiten hin und her (Zusatzaufgaben: Arme vorne und hinten klatschen, Arme auf und ab; Arme wie beim Hampelmann)

Funino mit drei Toren

Aufbau: Spielfeld (20 x 15 m); je zwei Minitore außen und ein Hütchentor in der Mitte

auf beiden Spielfeldern 3 gegen 3 bzw. 4 gegen 3

FAZIT: Heute war der Ablauf für mich recht unbefriedigend, weil ich viel mit organisatorischen Dingen (Kind mit Eis = Tennisball darf nicht laufen; Wer spielt auf welches Tor?, Wie wird der Ball wieder ins Spiel gebracht? – bei uns nicht mit einem Einwerfen, sondern mit einem Einschießen oder Dribbling!) bzw. damit beschäftigt war, zum Mitmachen zu animieren oder Streit zu schlichten. Auch die Beaufsichtigung von jeweils zwei Spielgruppen war schwierig. So konnte ich die Grundidee (Bienenvergleich für Gegner, die ans Eis = Ball wollen) zu wenig verankern, was schade ist, da dieser Vergleich meiner Meinung sehr gut taugt, um Kinder in die Grundlagen des Abspiels (dann wenn viele Bienen in der Nähe sind) und die Möglichkeit eines Alleingangs (wenn keine Bienen in der Nähe sind) einzuführen.

Interessanterweise habe ich die Kinder heute relativ lange spielen lassen, was offensichtlich nicht zwangsläufig dazu führt, dass Kinder motiviert sind. Der Grundsatz jedes Kind einen Ball im frühen Kindesalter scheint so durchaus seine Berechtigung zu haben, auch wenn es auf der anderen Seite wiederum Kinder bei der heute wirklich sehr kurzen Technikanbahnung bzw. Ballgewöhnung gab, die nach einer Minute bereits die Lust verloren und kommentierten: „Ich kann das nicht“.