G2-Jugend Training (Jahrgang 2013/14) – 10.05.2019

14 Kinder: 8 x 2013; 5 x 2014; 1 x 2015                                  

Material: Fußbälle; acht Minitore; vier flache Stangentore

Aufbau: 3 Funino-Felder (14 x 20 m)

Schwerpunkte: Schüsse/Pässe mit schwachem Bein + Überzahl ausspielen + Spielbreite nutzen

Gezielte Schüsse mit dem schwachen Fuß

a) aus Dribbling

– mit schwachem Fuß vorlegen

– mit schwachem Fuß Trainer abschießen

– mit schwachem Fuß Hütchen abschießen

b) Tore schießen

– auf Minitore oder kleine Stangentore in der Mitte (frei)

– Variante: Torschuss auf Minitor – dann Pass auf andere Seite durch kleines Stangentor (nicht durchgeführt)

c) Funino (2 gegen 2)

– Provokationsregeln: Torschüsse nur mit schwachem Fuß – Einschießen (schwacher Fuß) statt Eindribbeln

– Zusatztore an den Seiten (um viele Torschussmöglichkeiten zu schaffen)

„2 gegen 1“ (auf zwei Minitore) – 1 gegen 1 (auf zwei Minitore)

– Startpunkt an Mittellinie durch Andribbeln (Angreifer) – zwischen den beiden Minitoren (Verteidiger)

– Regeln: Angreifer müssen mindestens einmal passen – Spielzugende bei drei Ballberührungen des Verteidigers

„2 gegen 2“ (Funino) mit neutralen Zusatztoren an den Seiten

 „4 gegen 4“ (Funino) mit neutralen Zusatztoren an den Seiten

FAZIT: Da im letzten Trainingsvergleich die ein oder andere Torchance vergeben wurde, weil die Kinder nur mit einem Fuß schießen können, habe ich heute Torschüsse bzw. Pässe mit dem schwachen Bein geübt. Gerade in der Übungsphase zu Beginn haben die Kinder diese Vorgabe gut angenommen und viele Wiederholungszahlen gehabt. Beim Spiel war es dagegen häufig zu schwierig vor dem Torabschluss daran zu denken, welcher Fuß denn eigentlich nur erlaubt ist. Besser funktionierte die Vorgabe, mit dem schwachen Fuß einzupassen, weil da der Zeitdruck nicht vorhanden war. Auch mit dem „2 gegen 1“ setzte ich heute (nach den Eindrücken des letzten Trainingsvergleichs) einen neuen Reiz, der erwartungsgemäß zu Beginn für Schwierigkeiten sorgte (Wann spiele ich ab? Wann gehe ich selbst Richtung Tor?). Auch die Verteidiger waren etwas zögerlich. Somit werden wir diese Spielform in den nächsten Wochen noch einmal intensiver trainieren. Beim Abschlussspiel mit den beiden neutralen Zusatztoren fiel auf, dass eine Mannschaft fast ausschließlich nur diese beiden Zusatztore nutzte. Zum einen war die Feldbreite wahrscheinlich zu gering, zum anderen hatte diese Mannschaft ein Kind, welches diese Möglichkeit, sehr schnell erkannte und immer ausnutzte. Um diesen Leistungsunterschied auszugleichen, habe ich dem Kind in den letzten 7-8 Minuten die Aufgabe gegeben, keine Tore mehr selbst zu erzielen. Idealer wäre es vermutlich gewesen, die Aufgabe umzuformulieren: „Du darfst auf die neutralen Tore nur noch Tore vorbereiten“.