G1-Jugend Training (Jahrgang 2013) – 04.10.2019

9 Kinder

Material: Fußbälle; acht Minitore; Markierungsteller und -hütchen

Aufbau: ein langgezogenes FUNino-Feld (15 x 26 m) mit umgedrehten Toren (4 m von Torauslinie und 3 m von Seitenlinie entfernt); ein FUNino-Feld klassisch (15 x 20 m; Tore 3 m von Seitenlinie entfernt; 6-Meter-Schusszone)

Schwerpunkte: 1 gegen 1 und Finten

A. „Wer hat Angst vor dem fiesen/gemeinen Verteidiger“

– Spielfeld: langgezogenes FUNino-Feld

– Ausgangspunkt: 8 Angreifer und ein Verteidiger auf je unterschiedlichen Seiten

– Aufgabe: Angreifer müssen ihre Bälle dribbelnd auf die gegenüberliegende Seite bringen – Verteidiger muss Bälle erobern und auf der anderen Seite im Tor unterbringen (Wer den Ball verloren hat, wird auch Verteidiger: immer mehr Verteidiger – immer mehr Angreifer)

B.

Finten-Training_SchereFinten-Training (Schere)  

– je drei Spieler

– Ablauf: vom ersten Hütchen andribbeln – Finte (Schere) vor dem 2. Hütchen – 3. Hütchen schräg andribbeln und nochmalige Finte (Schere) vor dem 3. Hütchen – Torabschluss

Coaching: Trainer steht vor einem Hütchen und gibt Hilfe zum Bewegungsablauf

FUNino I (mit umgedrehten Toren)

– 3 gegen 3 (3 Runden)

C.

1 gegen 1 (frontal) auf gesamtem FUNino-Feld

– je drei Spieler

– Ausgangsposition: zwischen den beiden Minitoren auf Grundlinie (Angreifer) – auf Höhe Mittellinie (Verteidiger) – ein weiterer Angreifer wartet

– Ablauf: Angreifer dribbelt mit Ball in Richtung Mittellinie und versucht im 1 gegen 1 an dem Verteidiger vorbeizukommen – Verteidiger kontert bei Balleroberung auf gegenüberliegende Minitore

– Wechsel: Angreifer wird Verteidiger; Verteidiger nimmt Ball mit und wartet, wartenden Spieler wird Angreifer

FUNino II (mit umgedrehten Toren)

– 3 gegen 3 (3 Runden)

FAZIT: Gerade das Spiel zu Beginn („Wer hat Angst vor dem fiesen/gemeinen Verteidiger hat den Kindern viel Spaß gemacht“), sodass wir eine Sonderrunde einlegten. Beim Finten-Training waren die Kinder motiviert und konzentriert und dadurch dass ich mich jeweils nur auf drei Kinder konzentriert habe, waren auch Fortschritte erkennbar. Die Kehrseite: Beim freien Spiel auf dem Nebenplatz gab es heute dagegen wieder etwas mehr Reibereien. Beim 1 gegen 1 fiel auf, dass die Verteidiger entweder zu passiv sind oder zu unkontrolliert draufgehen. In beiden Fällen mit dem Ergebnis, dass sie ausgespielt werden. Da fehlt noch etwas die Balance bzw. das Timing für den richtigen Moment.