12 Kinder: 2 x 2012; 8 x 2013; 2 x 2014
Material: Fußbälle; Minitore bzw. Hütchen-Stangen-Tore; Markierungshütchen
Aufbau: 2 x Funino-Feld (20 x 14 m; Tore 3,50 m von Außenlinie); Übungsfeld mit Tannenbaum bzw. einfachem Minitor auf jeder Seite
Schwerpunkt: Richtungswechsel
„Namen dribbeln“ und Ballgewöhnung (Rechteck)
– eigener/anderer Name bei Begegnung sagen
– Dribbelvarianten: frei, rechts/links
– Variante Grätsche: Hälfte ohne Ball (mit Grätsche) – nach Ball durch Grätsche (vorne/hinten) und gerufenem Namen erfolgt Rollentausch
Zweier-Tannenbaum (je eine Gruppe) – Funino (2 gegen 2; je zwei Gruppen)
– siehe Peter Schreiner: Fußball – perfekte Ballbeherrschung (S. 83)
– Technik: Abkappen (innen/außen)
1-gegen-1 auf gegenüberliegende Tore (je eine Gruppe) – Funino (2 gegen 2; je zwei Gruppen)
Einteilung: Spieler mit Ball auf einer Seite – Spieler ohne Ball auf einer Seite
Ablauf: Spieler mit Ball startet in Feld und versucht ein Tor zu erzielen – Spieler ohne Ball versucht Tor zu verhindern (im Anschluss Rollenwechsel: Verteidiger holt Ball und wird zum Angreifer, Angreifer wird Verteidiger)
Ziel: mit Richtungswechseln den Gegner abschütteln
FAZIT: Heute war es organisatorisch ein ziemlich unruhiges Training (erst nach und nach dazu kommende Kinder; einzelne Kinder, die dann doch nicht mitmachten – zuerst waren wir heute 15, kurze Zeit später nur noch 12; viel Unruhe außerhalb des Platzes, einzelne Streitigkeiten zwischen den Kindern), sodass es schwierig war, den Überblick zu behalten. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, das Team nicht in zwei, sondern in drei Gruppen aufzuteilen. So konnten die Kinder viel Funino ohne weitere Vorgaben spielen und ich hatte die Möglichkeit mich intensiver um die Übungsgruppe zu kümmern.
Beim „Tannenbaum“ zeigten die Kinder ein sehr unterschiedliches Durchhaltevermögen und auch Ausführungstempo. In jedem Fall eignet sich die Übung sehr gut, den Bewegungsschatz der Kinder zu erweitern – bei einigen Kindern klappte das schnell, bei anderen sah man richtig, wie sie bei jeder Wende nachdenken mussten. Sehr gut hat mir das abschließende 1-gegen-1 gefallen. Auch wenn die Verteidiger ihre Startlinie immer wieder nach hinten verschoben und so weniger Chancen hatten, den Angreifer zu stellen, hat es Spaß gemacht, da die Angreifer so viele Tore, Richtungswechsel und Erfolgserlebnisse sammeln konnten. Das werde ich in einem der nächsten Trainings in jedem Fall noch einmal auf mehreren Plätzen parallel anbieten.