G2-Jugend Training (Jahrgang 2013/14) – 02.11.2018

10 Kinder: 8 x 2013; 2 x 2014           

Material: Fußbälle und Minitore; Hütchen und Stangen zur Feldbegrenzung

Grundthema: visuelle Wahrnehmung („Kopf oben“) und Spielfähigkeit („Ball abgeben“)  

Aufbau: zwei Spielfelder (Quadrat; 20 x 20 m) mit eingerückten (ca. 3 m) und umgedrehten Toren auf allen vier Seiten

erweitertes Begrüßungsdribbling

Dribbling von zwei Gruppen mit unterschiedlichen Bällen (ein Spielfeld): frei, frei mit Tricks, nur rechts/links; links und rechts im Wechsel, Sohle …

– abklatschen und Namen nennen (frei/nur innerhalb einer Gruppe/gruppenübergreifend)

– Balltausch auf visuelles Zeichen (grünes Leibchen = gruppeninterner Tausch; rotes Leibchen = gruppenübergreifender Tausch; weißes Tuch = Ball stoppen und Fuß auf Ball)

– Torschuss auf Zeichen (grünes Leibchen = Gruppe 1; rotes Leibchen = Gruppe 2; weißes Tuch = Ball stoppen und Fuß auf Ball)

– Torschuss auf Farben (zwei Spielfelder): Tore sind mit verschiedenartigen Leibchen markiert; Trainer zeigt Torschuss mit farbigen Leibchen an; Variante: Trainer           vertauscht die Farben auf den Toren während der Übung)

Handball

3 gegen 3 und 2 gegen 2 (auf zwei Spielfeldern)

Regel: alle dürfen sich bewegen (außer Spieler mit Tennisball)

Trick der Woche (Zidane)

– Wiederholung: Trick der Vorwoche (Ball hinter dem Standbein spielen)

– halbe Drehung: Ball mit der Sohle rollen

– erste Versuche zum „Zidane“ (Fuß auf Ball, mit anderem Fuß während der Drehung rollen)

anschließend: Hüpfkombination zur Trinkpause (alles beidbeinig: 2 x vorwärts – halbe Drehung – 2 x rückwärts)

Funino (3 gegen 3 bzw. 2 gegen 2)

Anspielregel (bei Aus oder gegnerischem Tor): Anspiel immer von der Mitte aus mit einem Pass

– Variante 1: jedes Team darf auf alle vier Tore schießen

– Variante 2: Tore durch Farben gekennzeichnet (Wechsel im Spielverlauf durch Trainer ohne Ansage)

FAZIT: Im ersten Teil, der fast ein wenig zu langatmig war, gelang es den Kindern noch kaum auf die visuellen Reize zu reagieren. Das lag einerseits daran, dass sie noch zu sehr mit dem Ball beschäftigt sind und den Kopf nicht oben hatten. Andererseits war meine Position bei den visuellen Reizen (am Rand des Spielfeldes) nicht ideal. Da wäre es besser wenn ich aktiv im Feld wäre. Aufgrund des langen ersten Teils habe ich den Trick der Woche heute sehr kurz gehalten und den Trick einfach mal nur vorgestellt und ganz lose erproben lassen. Da muss noch eine Vertiefung erfolgen (vor allem der Fußwechsel bei der Drehung funktionierte noch nicht). Der Effekt der umgedrehten Tore und der Anspielvorgabe war dagegen toll: Noch in keinem Training zuvor liefen sich die Kinder derart oft frei und haben auch diejenigen mit Ball bewusst ihre Teamkameraden für das Abspiel gesucht.